MSC-Achim
 

Der Modellsportclub Achim ist ein kleiner Verein mit z.Z. 27 Mitgliedern. Allesamt sind Elektroflieger oder reine Segelflieger. Wir sind uns einig, daß wir keine Verbrenner auf unserem Platz haben wollen, zumal unser traumhaftes Fluggelände in einer idyllischen Lage fern von Straßen und Häusern liegt. Sicherlich sind Verbrennungsmotoren heutzutage u.U. genauso "leise" wie manche Elektoantriebe, dennoch ist das Starten und Einstellen des Motors eine nervende Sache, wenn andere grade mit ihren Seglern in der Thermik fliegen.

Da ich auch einige Verbrennungsmotor-Modelle besitze, werden diese nur im benachbarten Verein in Etelsen geflogen. Ich bin dort nicht Mitglied, aber da sich meine "Besuche" auf 2-3mal pro Saison beschränken, bin ich dort als Gast gern gesehen. (Zumal meine Verbrenner überwiegend für Luftbildaufnahmen oder als Kameraträger mißbraucht werden).

Auf diese Weise bleibt die Stimmung in unserem Verein ungetrübt. Es gab nie Unstimmigkeiten oder Streitereien, da sich alle sehr gut miteinander verstehen. Dies ist sicher auf die geringe Größe des Clubs zurückzuführen. Damit dieses so bleibt, werden neue Mitglieder erst "auf Probe" aufgenommen. Wer dann meint, daß er mit seinem PKW auf dem Landefeld Powerslides üben muß, oder mit seinem Flieger im Tiefflug über den Parkplatz jagt, packt sofort ein, und kommt nie wieder! Das hört sich vielleicht gastpilotenfeindlich oder besser neulingsfeindlich an, ist aber nicht so! Selbstverständlich kann jeder als Gast bei uns fliegen (jedoch nicht allein) und jeder der sich verantwortungsbewußt verhält, ist auf unserem Flugplatz gerne gesehen.

Diese Regelung hat sich bewährt und kann als nachahmenswert weiterempfohlen werden.

 
 

 
Michael Heckel nach vollendetem Mäheinstatz. Unser Verein besitzt erst seit Anfang Saison 1997 diesen Trecker, nachdem Michael vehement auf die Anschaffung gedrängt hat. Den Kauf haben Michael und ich übernommen, ebenso auch das Mähen und die Gerätpflege. Viele Mitgleider haben den Trecker wohl nicht einmal gesehen, haben sich aber dankend über den "Golfrasen" geäußert. Das Mähen selbst ist keine unangenehme Arbeit. Wir betrachten das als carting sponsored by MSCA. Das heißt, wenn der Rasen 2 cm Höhe überschreitet, wird von Michael oder mir gemäht.(Wer zuerst da ist, darf fahren).
 
 

Gut zu sehen ist der "schmale" Weg zum Parkplatz, wodurch der Sicherheitsabstand zu den landenden Flugzeugen eingehalten wird.

 

Der kleine Parkplatz liegt am Ende des Weges. Hier können die PKW´s im Schatten der Hecke stehen.
Das Bild zeigt den typischen "Betrieb" am Abend in der Woche.
Die "Straße" im Vordergrund ist tatsächlich die einzige Zuwegung.
 
 

 

 
Konzentriertes E-Segelfliegen in der Thermik.
Welcher Punkt da oben ist denn bloß meiner?

Von links nach rechts:
Walter Schirmer, Jens Redelfs, Helmut Gerken (seine Hompage siehe Links), Ich (auf meiner Homepage bist du schon), Cord Johannmeyer (seine Homepage siehe Links)
 
 
 
 
 
Dieses Bild zeigt Jens mit seiner neusten Kreation. Es handelt sich hierbei um seinen "Impuls", welcher auf gleiche Weise wie mein Rabbit gebrusht wurde. Der Impuls stammt von der Firma FVK und hat eine Spannweite von 2.5 m. Er wurde 1997 auf der Modellbaumesse in Dortmund erstanden und war damals noch komplett bebügelt. Leider hat Jens nach dem Erstflug die Bügelfolie mit dem Tesa-Streifen, welcher eigentlich die dreiteilige Fläche zusammenhalten sollte, abgerissen. Daraufhin habe ich Jens angeboten die Folie komplett zu entfernen und die Oberfläche airbrushtauglich zu behandeln. -So geschah es- Jens brushte den Flieger dann in wochenlanger Arbeit und gab ihn zum Klarlackspritzen in eine Autowerkstatt. Der komplette Klarlacküberzug schlug mit 60g und 200,-DM zu Buche! 

Diese Modell entstand unmittelbar vor meinem Rabbit. Jens war derjenige, welcher mich mit dem Airbrushvirus infizierte. 

Ansonsten haben wir ihm viele Lacher zu verdanken. Zum Beispiel steckte Jens 2 mal 16 NC-Zellen zusammen, da er die eng zusammenliegenden Kabel der Zellen mit dem Ladekabel des Ladegerätes verwechselte. Oder er macht 2 Flugzeuge startklar und fliegt nur mit einem - der andere liegt neben seinem Auto und versucht auch zu fliegen. Da der Propeller sich aber logischerweise schlecht drehen läßt, wenn der Flieger auf dem Boden liegt, meldete sich der Plettenberg samt Regler mit kleinen Rauchzeichen ab. Jens hat es sogar schon geschafft einen Ultra-Motor im Flug dermaßen zu überdrehen, daß der Anker durch die Fliehkraft geplatzt ist. Usw. usw...........
 

Noch einmal Michael Heckel in einer Standartpose. Sicher ist er ein sehr engagiertes Mitglied aber zugleich ein Sabbelkopf und Chefpfuscher ohne gleichen. Er gibt oft Beispiele dafür, daß sich die unmöglichsten Dinge in der Luft halten. Seine Devise: "Ach das geht schon" oder "Wackel da nich so dran herum - das gehört so". 

Böse Zungen bemessen den Ruderspalt eines Modellflugzeuges in der Einheit "Heckel". D.h. ein "Heckel" (bei Michael Standard) ist so groß, daß man einen Schraubendreher durchschmeißen kann........ 

Aber nichts für ungut: Weiter so Michael !

-"Geht fast alles wir können starten"-


 

Weitere Mitglieder werden bald vorgestellt.


 


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